Inhalt: 100 Jahre, hundert Jahre Radio, Radio SRF, SRF, SRG, DRS, Landessender, Beromünster, Radiogenossenschaft Zürich, RGZ, RGB, Rundfunk, Hörspiel, Hoerspiel, Schweizer Hörspiel, Hörspielforschung, Deutschschweizer Hörspiel, Entstehung des Hörspiels, 100 Jahre Hörspiel, 100 Jahre Rundfunk, Hörspiel-Jubiläum, 1924, 1925, 2024, 2025, radio play, Sendespiel, Hörfolge, Feature, Regie, Schweizer Autoren, Wortkunstwerk, Worthörspiel, O-Ton, Originalton, Dramaturgie, Geschichte, Radiogeschichte, Pionierzeit, Geistige Landesverteidigung, Nachkriegszeit, Hörer, Radiohörer, Eugen Aberer, Walther ab Hohlenstein, Felix Aeschlimann, Paul Altheer, Jürg Amann, Jürg Amstein, Guido Bachmann, Hans Bänninger, Hans Rudolf Balmer, Ernst Balzli, Elisabeth Baumgartner, Walter Baumgartner, André Baur, Werner Rudolf Beer, Charles Benoit, Max Berner, Robert Bichler, Peter Bichsel, Fritz Bigler, Friedrich Walter Bischoff, Silvio Blatter, Ruth Blum, Felix Bopp, Martin Bopp, Friedrich Brawand, Beat Brechbühl, Bertolt Brecht, Rainer Bressler, Ernst Bringolf, Alfred Bruggmann, Jakob Bührer, Kurt Bürgin, Paul Burkhard, Ernst Burren, Willy Buser, Claude Cueni, Walter Matthias Diggelmann, Julian Dillier, Hans Döös, Werner Düby, Friedrich Dürrenmatt, Oskar Eberle, Robert Egger, Ernst Eggimann, Albert Ehrismann, Hansjörg Erni, Walter Eschler , Urs Faes, Alfred Fankhauser, Franz Fassbind, Jürg Federspiel, Bruno Felix, Traugott Johann Felix, Andreas Fischer, Jacob Fischer, Hans Flesch, Alfred Flückiger, Walther Franke-Ruta, Max Freivogel, Freddy Fretz, Kaspar Freuler, Max Frisch, Herbert Fritsch, Ida Frohnmeyer, Edith Früh-Gloor, Katja Früh, Kurt Früh, Adolf Fux, Fritz Gafner, Inigo Gallo, Hans Peter Gansner, Raffael Ganz, Hans Gaugler, Frank Garbely, René Gardi, Christoph Geiser, Manfred Gerig, Max Gertsch, Jean-Pierre Gerwig, Alex Gfeller, Arthur Godel, Roger Graf, Gertrud Grün-Schweizer, Georges Gruntz, Hanspeter Gschwend, Kurt Guggenheim, Elisabeth Gyger, Lukas Hartmann, Doris Haug-Bieri, Hans Haeser, Adolf Haller, Hans Hausmann, Manfred Hausmann, Werner Hausmann, Michel Haymann, Stephan Heilmann, Erwin Heimann, Gottlieb Heinrich Heer, Emil Hegetschweiler, Erwin Heimann, Leo Held, Urs Helmensdorfer, Bert Herzog, Mario Hindermann, Kurt Hirschfeld, Friedrich Hochstrasser, Rolf Hörler, Alfons Hoffmann, Amido Hoffmann, Franz Hohler, Thomas Hostettler, Hans Rudolf Hubler, Rudolf Jakob Humm, Kurt Hutterli, Markus Imboden, Christian Jauslin, Hans Jedlitschka, Heinrich Jenny-Fehr, Urs Jenny, Peter Jost, Markus Kägi, Ernst Kappeler, Walther Kauer, Markus Keller, Felix Klee, Ulrich Knellwolf, Eduard Fritz Knuchel, Pierre Kocher, Tim Kron, Arnold Kübler, Werner Kuhn, Paul Lang, Robert Jakob Lang, Urs Ledergerber, Otto Lehmann, Gertrud Lendorff, Klaus W. Leonhard, Max Werner Lenz, Barbara Liebster, Fred Lindegger, Norbert Loacker, Benedikt Loderer, Charles Lombard, Hugo Lötscher, Peter Lotar, Barbara Luginbühl, Rudolf Bolo Mäglin, Peter Lotar Gerhard Meier, Robert Messerli, Herbert Meier, Karl Meier, Klaus Merz, Karl Meier, Arthur Emanuel Meyer, James Meyer, Paul Michael Meyer, E. Y. Meyer, Markus Michel, Renata Münzel, Felix Möschlin, Hans Mohler, Hans Karl Müller, Renata Münzel, Adolf Muschg, Walter Oberer, Klara Obermüller, Eric Pedretti, Martin Plattner, Paul Pörtner, Beat Ramseyer, Hugo Ramseyer, René Regenass, Henrik Rhyn, Oswald Ringhoff, Fritz Ritter, Wilhelm Anton Rogger, Albert Rösler, Paul Roland, Martin Rost, Hans Rych alias Tribolet, Nicolas E. Ryhiner, Adolf Saager, Claude Pierre Salmony, Marc Sauter, Fritz Schäuffele, Joseph Scheidegger, Paul Schenk, Hansjörg Schertenleib, Werner Schmidli, Hansjörg Schneider, Hermann Schneider, Jörg Schneider, Margrit Schriber, Richard Schneiter, Erika Gertrud Schubiger, Rosa Schudel-Benz, Manfred Schwarz, Richard Schweizer, Arnold Hans Schwengeler, Maria Simmen, Jürg Seiberth, Matthias von Spallart, Gerold Späth, Heinz Stalder, Rudolf Stalder, Robert Stauffer, Jakob Stebler, Klaus Steiger, Otto Steiger, Jörg Steiner, Helli Stehle, Fridolin Stocker, Ruedi Straub, Schaggi Jakob Streulii, Ulrich Studer, Alain Claude Sulzer, Hans Suter, Lukas B. Suter, Elisabeth Thommen, Georg Thürer, Hans Peter Treichler, Wilhelm Michael Treichlinger, Martin Trüeb, Fridolin Tschudi, Karl Uetz, Felice A. Vitali, Traugott Vogel, Walter Vogt, Cäsar von Arx, Beat Weber, Peter Weingartner, Urs Widmer, Inez Wiesinger-Maggi, Franz Windlin, Silja Walter, Beat Weber, Bernard Brant, Heinz Weder, Walter Wefel, Peter Weingartner, Albert Jakob Welti, Arthur Welti, Albert Werner, Werner Wesbonk, Lilian Westphal, Hans Widmer alias P.M., Urs Widmer, Werner Wiedenmeier, Guido Wiederkehr, Gertrud Wilker, Georges Winter, Werner Wollenberger, Jakob Anton Wüest, Werner Wüthrich, Peter Zeindler, Emil Zopfi, Rainer Zur Linde, Hermynia Zur Mühlen
Gästeseite
Das Deutschschweizer Hörspiel 1925 -1990
Foto: Unternehmensarchiv SRF, Radiostudio Zürich
Felix Wirth: Dissertation über «Science Fiction am Deutschschweizer Radio zwischen 1935 und 1985»
Seit September 2014 forscht Felix Wirth an der Universität Freiburg (CH) (Bereich Zeitgeschichte) an einer Dissertation mit dem Arbeitstitel «Science-Fiction-Hörspiele von Schweizer Radio Beromünster, 1935-1985». Mit dem Forschungsprojekt soll unter anderem untersucht werden, wie mit dem Genre «Science Fiction» in einem nationalen, schweizerischen Kontext verfahren wurde, welche Texte ausgewählt wurden, welche Inszenierungspraktiken bei der Realisierung zur Anwendung kamen und was dies über das Selbstverständnis der zeitgenössischen Radioschaffenden und –hörenden aussagt.
Interview mit Felix Wirth: "Das Schweizer Radio hat das Space Race parodiert"
Felix Wirth, Sie forschen über «Science Fiction am Deutschschweizer Radio zwischen 1935 und 1985». Sind Sie ein Science-Fiction-Nerd?
Überhaupt nicht. Ich fand über Umwege zum Thema. Ich habe während des Studiums zuerst bei www.memoriav.ch und später auch für Radio SRF gearbeitet. Meine Masterarbeit habe ich dann zu Radiosendungen über Afrika geschrieben. Da ging es stark darum, wie afrikanische Gesellschaften am Deutschschweizer Rundfunk dargestellt wurden. Das war zwar spannend, emotional aber auch sehr herausfordernd, da die Sendungen viele negative und rassistische Stereotypen beinhalteten. Als ich fertig war, sagte ich mir deshalb: «In Zukunft möchte ich mich mit etwas anderem befassen, mit etwas, das komplett fiktiv ist». Ironischerweise geht es auch bei der Science Fiction wieder um Kolonialismus und Kolonien – nun einfach im Weltraum.
Wie kam die neumodische Science Fiction überhaupt ins altehrwürdige Schweizer Radio?
Das ist eine meiner Leitfragen. Radiopolitik und Hörspielproduktion des Deutschschweizer Radios – bis in die 1960er-Jahre bekannt als «Radio Beromünster» – waren lange Zeit eher konservativ. Die Diskurse waren bis in die 1950er-Jahre geprägt von der Geistigen Landesverteidigung, von Abschottung und Abgrenzung. 1953 wurde beispielsweise in der Radio-Konzession festgehalten, dass das Personal schweizerischer Nationalität sein sollte und die verbreiteten Programme die «geistigen und kulturellen Werte» der Schweiz fördern mussten. Vor diesem Hintergrund könnte man meinen, dass in der Zukunft angesiedelte und meist von ausländischen Autoren verfasste Science-Fiction-Hörspiele nicht gerade zu den Vorlieben von Radio Beromünster gehörten. Tatsächlich wurden aber seit den 1930er-Jahren in regelmässigen Abständen Science-Fiction-Texte – vorwiegend aus Deutschland und England – übernommen und ins Hörspielformat übertragen.
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Philippe Welti / Christiane Welti: Arthur Welti: Reporter - Regisseur - Radiolegende
Aus der Reihe: Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik - Nr. 98 (2014, 112 Seiten, 39 Bilder,
ISBN: 9783909059607)
"Arthur Welti (1901–1961) entstammte der Welti-Furrer-Dynastie und zeigte wie sein Onkel, der bedeutende Maler und Radierer Albert Welti (1862–1912), früh eine Neigung zum Schöpferischen. Mit 15 Jahren wurde er Vollwaise. Das harte Schicksal habe ihn nachdenklich und einfühlsam gemacht für andere, heisst es. Eine gute Voraussetzung für den Beruf des Reporters, dessen Inbegriff Welti zwischen 1933 und 1960 für die Schweizer Öffentlichkeit war.
Nach abgebrochenen Studien in Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik wurde Welti Schauspieler und erhielt Engagements an deutschen Theatern. 1932 bewarb er sich bei Radio Zürich, das damals an der Sihlporte siedelte. Das Berufsbild war bezeichnend für die Pionierzeit. Gefragt war der Allrounder: Sprecher, Hörspielregisseur, vor allem aber Reporter."
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Karl Lüond, NZZ 20.10.2014
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Arthur Welti