1965-69         1975-79

Hörfolgen und Features 1965-87


Felix Philipp Ingold
Beruf und Berufung. Anton Tschechow und die Medizin
26'
(Hörfolge)
James Meyer
Basel
9 2 70
70 (DRS-1, 2 Sdg.)

"Als Anton Pawlowitsch Tschechow - geboren am 29.Januar 1860 - schon ein anerkannter und vielgelesener Schriftsteller und Dramatiker war, bekannte er: 'Die Medizin ist meine legitime Frau, die Literatur meine Geliebte. Langweilt mich die eine, so verbringe ich die Nacht mit der anderen.' Der 'legitimen' Frau blieb er sein Leben lang treu, obschon ihm die 'Geliebte' mehr Ansehen und auch mehr Geld einbrachte. Doch im Beruf und in der Berufung gab er immer sein Bestes, sein Ganzes." [Pgr 1/70, S.8]
 


Paul Schenk
Ostermontag im alten Bern
60'
(Hörfolge) k (L+L)
Paul Schenk
Bern
30 3 70
70 (DRS-1, 1 Sdg.)
 
 

Georges Schlocker
Grosse Regisseure II: Jean-Louis Barrault
52'
(Portrait)
Felix Klee
Bern
25 4 70
70 (DRS-1, 2 Sdg.)
 
 

Werner Hausmann
Leopold Biberti (gest. 24.November 1969). Ausschnitte aus seinen Rollen - Worte der Würdigung von Blance Aubry, Anne-Marie Blanc, Elisabeth Brock-Sulzer, Käthe Gold, Peter Arens, Robert Bichler, Heinrich Gretler und Egon Karter
73'
eigene Bearbeitung k
Werner Hausmann
Basel
22 11 70
70 (DRS-2, 2 Sdg.)

r+f 47/70, S.44, WH, Gedenksendung für Leopold Biberti

"Leopold Biberti war einer der profiliertesten Schauspieler der Schweiz. Seine grosse Begabung und Vielseitigkeit, verbunden mit einer ausgeprägten originellen Persönlichkeit, hat sich auch in zahllosen Radiosendungen ausgewirkt. Die Gedenksendung zum ersten Todestag umfasst Ausschnitte aus Hörspielaufnahmen und Vorlesungen, sowie Worte der Würdigung von Theaterleitern, Regisseuren und Kollegen." [Pgr 3/70, S.13]
"Im damals noch jungen, aufstrebenden Radio war er ein stets willkommener Gast, und er bleib es, als die Bühnen, auch die französischsprachigen, immer stärker nach ihm verlangten. So hat das Radio also Grund genug, Leopold Biberti, der die Hörer in ungezählten Hörspielsendungen beglückte, eine Gedenkstunde zu widmen." [r+f 47/70, WH]
 


Walter Boesch
Oskar Wälterlin
eigene Bearbeitung nk 
71 (DRS-1, 1 Sdg.)

NZZ, 6.4.71, K.O., Oskar Wälterlin zum Gedächtnis
 


Erwin Heimann
Bergland im Zwielicht: 1. Gadmen - das Bergtal am Susten 2. Lauenen 3. Heinzenberg 4. Lötschental 5. Urnerland. - Rückblick und Ausblick
60' / 45' / 57' / 50' / 53'
(Hörfolge) k(L+L)
Robert Egger
Bern
29 1 71 / 5 2 71 / 12 2 71 / 19 2 71 / 26 2 71
71 (DRS-1, 5 x 1 Sdg.)

r+f 4/71, S.66-67, Erwin Heimann, "Es gibt nicht nur EIN Bergbauernproblem". Erwin Heimann zu seiner Sendereihe "Bergland im Zwielicht"
Arbeitstitel: Bergbauern

Rahmenhandlung, Zitate, Interviews im Studio aufgenommen, Spielszenen an den betreffenden Orten, Interviews z.T. auch vor Ort und im Bundeshaus
 


Hans Hausmann
Friedrich Dürrenmatt. Seine Stimme - seine Werke. Dokumentarsendung aus Anlass des 50.Geburtstages des Dramatikers
53'
(Dokumentarsendung) eigene Bearbeitung k
Hans Hausmann
Basel
5 1 71
71 (DRS-1, 1 Sdg.; DRS-2, 1 Sdg.)
91 (DRS-2, 1 Sdg.)

r+f 1/71, S.44, --, Friedrich Dürrenmatt

"Die Sendung entstand auf Grund eines langen Gesprächs in einer Abendstunde im Spätherbst 1970 während Dürrenmatts Arbeit an seiner Inszenierung von Goethes 'Urfaust' am Schauspielhaus Zürich. Trotz intensiver Probenarbeit fand er sich bereit, eine Stunde lang vollkommen entspannt und ganz privat über sein Leben, seine Arbeitsweise und seine Werke zu sprechen. Einige Stichworte in Dürrenmatts Ausführungen gaben Gelegenheit, Ausschnitte aus 'Die Physiker', 'Der Besuch der alten Dame', 'Der Meteor', 'Porträt eines Planeten', 'König Johann', 'Romulus der Grosse' und 'Nächtliches Gespräch mit einem verachteten Menschen' in die Sendung einzubauen." [Pgr 1/71, S.2]
 


Abert Spycher
"Valle Maggia, zu deutsch Maynthal"
75'
(Hörbericht) Musik: Hugo Peritz und Hanspeter Granert nk
Julian Dillier
Basel
11 6 71
71 (DRS-1, 1 Sdg.)

r+f 23/71, S.72-73, Albert Spycher, Valle Maggia, zu deutsch: Maynthal. Hörbild von Albert Spycher
 


Karl Biffiger / Paul Eggenberger / Pierre Imhasly
D'Wiltu chummund! Hörbericht zum Wildmannspiel in Baltschieder
60'
(Hörbericht)
20 8 71
71 (DRS-1, 1 Sdg.)

r+f 33/71, S.70-71, Karl Biffiger, D'Wiltu chummund!
 


Vita Huber
Paganini
63'
Amido Hoffmann
Bern
5 2 72
72 (DRS-1, 1 Sdg.)

 
 
Joseph Scheidegger
Leonard Steckel (gest. 9.2.71). Erinnerungen an den grossen Schauspieler und Regisseur von Kurt Horwitz, mit Ausschnitten aus Tondokumenten
53'
eigene Bearbeitung k
Zusammenstellung: Joseph Scheidegger
Basel
6 2 72
72 (DRS-2, 2 Sdg.)

"Eine Gedenksendung zum ersten Todestag des grossartigen Regisseurs und Schauspielers, der jahrelang das künstlerische Gesicht des Zürcher Schauspielhauses prägte. Kurt Horwitz, während Jahrzehnten Freund und Arbeitspartner des Verstorbenen, spricht vom Menschen und Künstler Leonard Steckel, wie er ihn erlebte. (Mit Ausschnitten aus Hörspiel- und Theateraufnahmen)" [Pgr 1/72, S.8]
 


Willy Buser / Guido Wiederkehr
"...z'friede, so wie's isch". Collage mit Originalaufnahmen nach einer Idee von Konrad Hansen
60'
O-Ton-Collage Feature O-Ton-Hörspiel [D&F]
Willy Buser / Guido Wiederkehr
Basel
5 3 72
72 (DRS-2, 2 Sdg.)

r+f 9/72, S.74/75, Guido Wiederkehr, Was wir täglich hören. "...z'friede, so wie's isch". Collage von Willy Buser und Guido Wiederkehr mit Originalaufnahmen nach einer Idee von Konrad Hansen

G.Wiederkehr bezeichnet die Produktion als Feature, W.Buser lehnt die Bezeichnungen "Feature" und "O-Ton-Hörspiel" ab und unterstreicht den Ausdruck O-Ton-Collage
"Vier Schweizerinnen und vier Schweizer der verschiedensten Altersstufen - ein Schüler, eine Coiffeuse, ein Chemiearbeiter, eine Sekretärin, ein Versicherungsvertreter, eine Schneiderin, ein Primarlehrer und eine gelernte Verkäuferin, die heute in einem chemischen Betrieb arbeitet - haben sich zu einer Anzahl Fragen geäussert, die sie nicht, wie bei einem Quiz, aus erlerntem Wissen heraus beantworten konnten. Sie mussten vielmehr spontan auf den Fundus ihrer persönlichen Lebenserfahrung zurückgreifen.
So wird unmittelbar Weltanschauung hörbar, keine, die den Anspruch auf Ewigkeitswert erhebt, sondern eine, die sich aus dem täglichen Leben, so, wie es nun einmal ist, ergibt." [Pgr 1/72, S.12]
"Dazu gehört auch in zunehmendem Mass jene Art von Hörspiel, in dem dokumentarisches Material, der sogenannte O-Ton (Original-Ton) als Substanzträger eingesetzt wird; manchmal naiv, gewissermassen als Beleg für die Richtigkeit einer Behauptung oder zur Illustration eines Geschehens, manchmal, zum Zweck der Ironisierung oder auch der Manipulation, hintergründig als Anreiz zur Kritik und zur Veränderung, manchmal einfach auch als Dokument unserer Zeit, dessen Bedeutung erst in der Stellungnahme des Hörenden zum Gehörten etabliert wird.
[...]
Zu den O-Ton-Hörspielen ist auch '...z'friede, so wie's isch' zu zählen [...]
Die Aussagen dieser acht sind nicht gestellt; sie sind original so zufällig oder so systematisch wie das, was wir jeden Tag hören, allerdings konzentrierter und dadurch auch zusammenhängender.
Die Anregung zu dieser Sendung gaben einmal die allerdings viel komplexeren, recht eigentlich 'komponierten' vier unter dem Obertitel 'Inventions' aufgeführten Experimentierhörspiele 'Dreams', 'Amor Dei', 'The After Life' und 'The Evenings of certain Lives' des englischen Schriftstellers Barry Bermange, dessen 'Rohstoff' die Äusserungen vieler Leute über ihre Träume, ihre Beziehungen zu Gott, ihre Vorstellungen von einem Leben nach dem Tode und die Erinnerungen alter Menschen war. Zum andern war es Konrad Hansens Collage 'Die Dinge nehmen, wie sie sind', die es nahelegte, etwas Ähnliches , wie er in Norddeutschland unternommen hatte, in der Schweiz zu versuchen." [r+f 9/72, Guido Wiederkehr]
 


Felix Klee
Paul Klee in der Erinnerung seiner Freunde. Dokumentarsendung
60'
(Dokumentarsendung) eigene Bearbeitung
Felix Klee
Bern
26 3 72
72 (DRS-2, 2 Sdg.)

tvrz 12/72, S.79-81, Felix Klee, Diesseitig bin ich gar nicht fassbar... "Erinnerungen an Paul Klee". Eine Dokumentarsendung von Felix Klee, dem Sohn des berühmten Malers
NZZ, 28.3.72, ms., Erinnerungen an Paul Klee
"Ist es ein Wagnis, einen Maler wie Paul Klee (1879-1940) nur mit dem Wort vorzustellen?

Sein bildnerisches Werk kann heute als recht bekannt vorausgesetzt werden. Was man aber allgemein weniger kennt, ist Klees Bindung an die Musik als ausübender Geiger und seine Beziehung zur Sprache mit seinen biographischen und theoretischen Schriften.
Und wie lebt Klee heute als Mensch nach 32 Jahren in der Erinnerung seiner Familie und der noch lebenden Freunde? Darüber soll das Wort allein und ergänzend Auskunft geben." [Pgr 1/72, S.15]
 


Albert Spycher
Das Centovalli - Tal der hundert Täler
59'
(Hörbericht) Musikauswahl: Pius Kölliker k(L+L)
Uller Dubi
Basel
2 6 72
72 (DRS-1, 1 Sdg.)

tvrz 21/72, S.70-81, Albert Spycher, Still, fast beängstigend still. "Centovalli - Tal der hundert Täler". Hörbericht von Albert Spycher
 


Erica Pedretti
Gang in es Inschtitut. Ein Hörbild
50'
Feature (Hörbild) O-Ton-Hörspiel (?) Neues Hörspiel (?) Zürcher Radiopreis (Anerkennungspreis für Regie und Technik) k
Mario Hindermann
Zürich
9 7 72
72 (DRS-2, 2 Sdg.)

tvrz 5/73, S.13, --, Zürcher Radio-Preis
Nähe zum O-Ton-Hörspiel

"Eine Collage, die von der Schriftstellerin Erica Pedretti angeregt und unter ihrer Mitarbeit in einem Töchterinstitut entstanden und von den Mädchen auch weitgehend selber realisiert worden ist. In Interviews, Aufsätzen, Tagebucheintragungen, eigens für diesen Anlass verfassten Texten und Live-Aufnahmen wird versucht, ein Spektrum all jener Fragen und Probleme zu geben, mit denen sich junge Menschen generell, hier aber insbesondere auch hinsichtlich des Lebens in einer grösseren, von der Umwelt teilweise isolierten Gemeinschaft, konfrontiert sehen." [Pgr 2/72, S.13]
"Das Leben in einem Töchterinstitut akustisch darzustellen, hörbar zu machen, war die Aufgabe, die ich letzten Herbst einer Gruppe von 14- bis 18jährigen Internatsschülerinnen stellte. Wir hatte eine Woche Zeit.
Was tut man in einem Institut? Man lernt, man redet, singt, musiziert, man isst, läuft durch Gänge, Treppen hinauf und hinunter, lacht, seufzt und weint. Die Jüngeren machten sich mit einem Teil der Kassettengeräte auf die Jagd nach Geräuschen.
Die älteren Schülerinnen schrieben kurze Stücke, die sie auf Band sprachen. Andere interviewten eine Lehrerin, Mitschülerinnen, oder versuchten, Gespräche live aufzunehmen. Unsere vier oder fünf Aufnahmegeräte waren immer unterwegs. Aus den bespielten Kassetten kopierten wir fortlaufend die brauchbaren Stellen.
Gegen Ende der Woche wurde die Arbeit aufregend. Ein Mädchen hatte sich als Operatrice spezialisiert, ein Lehrer wurde unentbehrlich: Wir brachten die verschiedenen Stücke in Beziehung zueinander, setzten Bandausschnitte und Schüleraufsätze, die Gedanken der Schülerinnen, gegen die Zielsetzung der Schulleitung, Zitate aus Schulprospekt und Jahresberichten, und versuchten mit Aufnahmen vom Jazzballett, das Alain Bernard in der gleichen Woche unterrichtete, aufzulockern und zu gliedern, kopierten von einem Band aufs andere, bis der Ablauf festgelegt war.
Das Resultat ergab ein lebendiges, wenn auch recht unvollkommenes Bild eines Töchterinstituts. Es wäre interessant, den Problemen, die darin angeschnitten wurden, mit den Lehrern, vielleicht auch mit einem Schulpsychologen, nachzugehen. Einige Fragen haben sich die Mädchen selbst gestellt und zu beantworten versucht. Die sind nun in der zweiten Fassung zu hören.
Mario Hindermann und Kurt Müller richteten, zur allgemeinen Freude, ein Studio im Institut ein und liessen während fünf Tagen Schülerinnen, Lehrer, Lehrerinnen und Rektor in (diesmal gute) Mikrophone sprechen, nahmen Neues auf und reproduzierten einen Teil der ersten Aufnahmen. Mit ihrer und Frau Bichlers Hilfe setzte ich dann im Studio Zürich aus mehr als hundert Aufnahmen, Takes, diese Collage zusammen." [tvrz 27/72, Erica Pedretti]
"Zürcher Radio-Preis
[...]
Einen Anerkennungspreis im Betrag von Fr.1000.-- verlieh die Jury dem Regisseur Mario Hindermann und den technischen Mitarbeitern Irmgard Bichler und Kurt Müller für die Realisation der Toncollage 'Gang in es Inschtitut' von Erica Pedretti." [tvrz 5/73]
 


Georg Schoeck
Pausanias in Olympia
57'
Feature (Information in Form einer Spielhandlung) Auftrag
Urs Helmensdorfer
Bern
1 9 72
72 (DRS-1, 2 Sdg.)

U.Helmensdorfer weist auf die Nähe zum Hörspiel hin!
"Der Verfasser des Feature war eingladen, in möglichst lebendiger Form Einblick in die Entwicklung der Olympischen Spiele im Altertum zu geben.
Georg Schoeck benützt den Aufenthalt des sog. 'antiken Baedekers' Pausanias in Olympia als 'Aufhänger'. Das Feature hält dessen erste Eindrücke an Ort und Stelle gleichsam mit einem Tonband fest. Alle Angaben stützen sich auf das Werk des Pausanias selbst oder auf andere antike Quellen. Der von den Reisenden gemietete Fremdenführer Aristarch wird von Pausanias ausdrücklich erwähnt als 'der Erklärer der Dinge in Olympia'. Frei erfunden sind lediglich die Gattin und der Sohn sowie die Nebenfiguren der trainierenden Athleten. Georg Schoeck ist Altphilologe und Herausgeber des Artemis-Bändchens 'Seneca für Manager'." [Pgr 3/72, S.2]
Vermerk auf dem Aufnahme-Begleitzettel: "Das Hörspiel gibt in unterhaltsamer Form Auskunft über die Geschichte der Olympischen Spiele von der Gründung bis zu Pausanias (170 n.Chr.)."
 


Wilhelm Michael Treichlinger
Ulrich Bräker, "der arme Mann im Tockenburg": 1. Dem Mutigen gehört die Welt 2. Alltag 3. Der Zankapfel 4. Ernte eines Lebens 5. Ein ungelehrter Weltbürger
36' / 27' / 26' / 29' / 28'
(Hörfolge / Hörbild) Musik: Bobby Zaugg k
Hans Jedlitschka
Zürich
25 11 72 / 2 12 72 / 9 12 72 / 16 12 72 / 23 12 72
72 (DRS-1, 5 x 2 Sdg.)
80 (DRS-1, 5 x 1 Sdg.), 91 (DRS-1, 5 x 1 Sdg.)

tvrz 46/72, S.70, --, Der Reichtum eines armen Mannes. "Der arme Mann im Tockenburg". Ulrich Bräker im eigenen Wort, von Wilhelm Michael Treichlinger

"'Hab ein Büchel angefangen. Betitelt die Lebensgeschichte eines armen Mannes. Geschrieben im Jahre 1781 U.B. Könnts wohl noch ein Jahr oder zwei gehn ehs ausgeschrieben ist, werds heuer oder aufs Jahr, so geht die Geschicht bis zu End'. Diese Lebensgeschichte wird die Achse der fünfteiligen Hörfolge bilden. Darüber hinaus möchten wir möglichst viel kaum Bekanntes beibringen. Die Grundlage der Radio-Bearbeitung liefert die dreiteilige Ausgabe der Werke Ulrich Bräkers von Samuel Voellmy im Verlag Birkhäuser Basel. Der Stoff wurde in fünf Gruppen geordnet, von denen die beiden ersten den Lebenslauf andeuten, die dritte den Kampf um das Selbst aufzuzeigen versucht, die vierte den Bauern als Chronisten vorstellt und die fünfte Ulrich Bräkers grosse Entwürfe behandelt.
Den Ulrich Bräker spielt Ruedi Walter." [Pgr 3/72, S.14]
 


Bernhard von Arx
Der Fall Karl Stauffer oder Die Segnungen des Mäzenatentums [SSV]
Bearbeitung durch den Autor (?) nk
Zürich
73

tvrz 18/72, S.73, --, Karl Stauffer. Hörfolge von Prof. Bernhard von Arx
Vorlage wahrscheinlich: B.v.A., Der Fall Karl Stauffer. Biografie, Bern (Hallwag) 1969
vgl. Herbert Meiers Stück "Stauffer-Bern" [tvrz 48/74, S.87]
 


Albert Spycher
"Terra d'Isorno - das Onsernonetal"
74'
(Hörbericht) Mitwirkende u.a.: Max Frisch, Alfred Andersch, Golo Mann k(L+L)
Leitung: Uller Dubi
Basel
1 6 73
73 (DRS-1, 1 Sdg.)

tvrz, 21/73, S.71-73, --, Terra d'Isorno: Das Onsernonetal. Hörbericht von Albert Spycher
 


Hugo Loetscher
Die Sonne von Sonne zu Sonne ertragen. Gespräch mit einem erfundenen Menschen. Eine Sendung zu Joao Cabrals Dichtung "Tod und Leben des Severino"
51'
Feature Montagsstudio k
Mario Hindermann
Zürich
3 12 73
73 (DRS-2, 1 Sdg.)

tvrz 48/73, S.67, Hugo Loetscher, Ein Jedermann aus dem brasilianischen Nordosten. Joao Cabral de Melo Neto und sein Spiel "Tod und Leben des Severino"
gesendet im Anschluss an die Hörspielfassung von Cabrals Weihnachtsspiel "Tod und Leben des Severino"

"Verschiedentlich schon ist der Zürcher Literatur-Preisträger, der Autor und Essayist Hugo Loetscher als sachkundiger Kenner und Vermittler lateinamerikanischer Probleme hervorgetreten.
In dieser Sendung nun soll Leben und Werk des brasilianischen Dichters Cabral gewürdigt, insbesondere aber auf das für uns ungewöhnliche Spiel 'Tod und Leben des Severino' näher eingegangen werden." [Pgr 3/73, S.15]
 


Willy Buser
Um d'Wiehnacht ume. Collage mit Originalaufnahmen
49'
O-Ton-Collage Feature O-Ton-Hörspiel
Willy Buser
Basel
23 12 73
73 (DRS-2, 2 Sdg.)
79 (DRS-1, 1 Sdg.)

W.Buser lehnt die Bezeichnungen "Feature" und "O-Ton-Hörspiel" ab und nennt die Produktion eine O-Ton-Collage.
"Verschiedene Personen in verschiedenen Lebenssituationen sollen Antwort geben zum Thema Weihnachten. Wie erleben sie diese Zeit? Was bedeutet sie ihnen? Ist sie mehr als nur eine Gelegenheit, zwei-drei zusätzliche Frei-Tage geniessen zu können? Mehr als eine ungeschriebene Pflicht, den Verwandten und Bekannten ein Geschenk machen zu müssen in der ungefähren Preislage wie das, das man erwartet von ihnen zu bekommen. Oder ist Weihnachten auch heute noch ein Ereignis, das den (einen oder anderen) Menschen veranlasst, in sich hinein zu hören, sich mit dem eigentlichen Sinn dieser Tage zu beschäftigen? Die Zeit der frohen Botschaft?" [Pgr 3/73, S.18]
 


Albert Spycher
Tessiner Landschaften: Pedemonte und Losone
(Hörbericht)
7 6 74
74 (DRS-1, 1 Sdg.)

tvrz 22/74, S.66/67, --, Campanile und Kaserne. Tessiner Landschaften: Pedemonte und Losone. Hörbericht von Albert Spycher



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